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In der Kategorie Signalisation/Lichtsignal gemeldet
13:15, 10. Dezember 2021
Hier wurde die Verkehrstafel vor Monaten entfernt und eine provisorische Tafel hingestellt. Diese wird laufend weggestellt, ohne wieder an ihren Standort zurückgestellt zu werden. Oder sie steht verkehrt herum. Oder sie wird nicht sichtbar an den Bauzaun gestellt. Oder sie wird mitten aufs Trottoir gestellt. Von Zubringern und Bauarbeitern der Grossüberbauung Ettenfeldstrasse, von Anwohnern oder Firmenmitarbeitern der Ettenfeldstrasse. Die Bauarbeiter der Neubauten Sandacker 14 und 15 stellen die Tafel inzwischen wenigstens abends meist wieder an ihren Standort, weil ich sie eindringlich darum gebeten habe. Auch nicht immer. Von den anderen, welche die Tafel weggestellt haben, hat das noch nie jemand gemacht, sondern immer ich. Praktisch jeden Abend, seit Monaten. Ausserdem wurde die Tafel schon mehrfach von Lastwagen umgefahren und ist völlig verbogen und hält sich kaum mehr aufrecht.
Hier kann man nur drei Bilder raufladen. Ich habe dutzende.
Wenigstens ist dabei das kontraproduktive "Ende 30 Zone" Schild abgefallen, das mehr ins Auge sticht als das winzige und abgeschnittene "Höchstgeschwindigkeit 20". Wenige halten sich an die gebotene Fahrweise in einem Wohnquartier mit Kindern. Schon gar nicht diejenigen, die hier gewerblich unterwegs sind (Fahrzeuge von lokal ansässigen Firmen, Kurierfahrer, Post, Müllabfuhr). Und auch viele Anwohner nicht, die neu hier durchfahren. Es wird gefahren was die Strasse hergibt. 20 ist eher eine Illusion und wird wenn schon als "Mindestgeschwindigkeit" angewandt. Selbst wenn sich Personen auf der Strasse befinden wird vielfach einfach mit unverminderter Geschwindigkeit vorbeigerauscht. Nach dem Motto "Fussgänger etc. sollen gefälligst von der Autofahrbahn verschwinden". Das Strassenlayout unterstützt das. Und ohne diese "Begegnungszone" Tafel an der richtigen Stelle wird hier noch schneller gefahren. Denn ohne Not wurde das Strassenlayout so gestaltet, dass schnelles Fahren begünstigt wird. Fahrzeuge, die schon zu schnell die sehr breite, hindernislose Unterwerkstrasse hinunterfahren, ziehen erst auf die Gegenfahrbahn, um dann mit Schwung um die zugunsten des schnellen Autoverkehrs abgerundete Strassenecke zu biegen, auf die unnötig breite und hindernisslose Querstrasse zur Ettenfeldstrasse hin. Ohne dass die Geschwindigkeit merklich verringert werden muss. Selbst bei Gegenverkehr nicht, dann wird einfach rasch mit 2 Rädern aufs Trottoir gezogen. Oder umgekehrt, sie kommen von der Ettenfeldstrasse, geben erstmal kräftig Gas (was man auch deutlich hört), um dann möglichst schnell um die Ecke und die Unterwerkstrasse hoch zu fahren. Fussgängern, welche die Strasse queren, wird meist nur Vortritt gewährt, wenn dieser Erzwungen wird. Ein echtes Problem in einem Wohnquartier, wo Kinder herumrennen und sich mit ihren Scootern und Fahrrädern nach wie vor frei bewegen können sollten. Eine Entwicklung zum Nachteil der Anwohner (Kinder!) und deren Verkehrssicherheit wie auch Lärmbelastung und eine absolut unbefriedigende Situation.
Antwort
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14:15, 20. Dezember 2021
Vor Ort konnten keine Probleme erkennt werden. Das provisorische Signal stand wieder am richtigen Ort. Durch die grosse Hochbaustelle entsteht sicherlich mehr Schwerverkehr, aber im Allgemeinen sind diese Strassen, also Unterwerkstrasse, Sandacker, Ettenfeldstrasse und H.-R.-Giger Weg alle sehr schwach befahren und vergleichsweise sicher. Das Signal wurde gerichtet und die Situation nach dem Ende des Hochbaus wieder neu beurteilt.
Freundliche Grüsse
Ihre Stadt Zürich